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Sven Schilling : Morphologie und Mythos

 

Aktuelle Ausstellung:

Der Winzerhof Ebringen lädt Sie und Ihre Freundeherzlich ein zur
Eröffnung der 73. Ausstellung „Zeitgenössische Kunst im Dreiländereck“

Vernissage:
Freitag 16. März 2012, 19.00 Uhr

Sven Schilling
Morphologie und Mythos


Begrüßung:
Hans Benesch, Künstler Galerie der WG Ebringen

Ausstellungsdauer: 16. März 2012 – 15. Mai 2012




Öffnungszeiten:
Montag - Freitag 9.00 - 12.00 und 13.30 - 18.00 Uhr
Samstag 9.00 bis 12.30 Uhr

zum Handwerk:
Ich arbeite mit frischen Eichenstämmen, die zuerst mit der Motorsäge und dann mit verschiedenen Äxten bearbeitet werden. Nachdem oder während der "Eichenrohling" seine Form erhält, beschlage ich ihn mit Eisen (schwarz; 1,5-2,5 mm). Dafür verwende ich ausgesuchte Schrauben. Unter dem Einfluß von Feuchtigkeit beginnt sich die beschlagene Eichenform zu verfärben, es entsteht Rost und die charakteristische Schwarzverfärbung durch die Verbindung Eiche/Eisen setzt ein. Zuletzt behandele ich die Objekte je nachdem mit Öl oder/und Lack. zum Material: Ich verwende die Materialien Eiche/Eisen zum einen aufgrund ihrer praktischen Eigenschaften wie gute Bearbeitbarkeit, lange Haltbarkeit, das Eisen verhindert das "reißen" der Eiche etc. Zum anderen interessiert und inspiriert mich die Bedeutung und Wirkung dieser beiden "Stoffe" in der Kulturgeschichte, angefangen bei dem alltäglichen Nutzen für den Menschen bis hin zur mythologischen Bedeutung wie man sie in alten Märchen beschrieben findet.

zur Form:
Das Formen von Material mit den Händen ist eine der ursprünglichsten schöpferischen Handlungen der Menschen. Mich fasziniert es, in dieser "Tradition" weiter zu arbeiten und meine eigene Formensprache zu entwickeln. Dabei lasse ich mich von der Morphologie und Mythologie der beiden Materialien Eiche und Eisen anregen. Zu den Zeichnungen: Bei den Zeichnungen geht es mir darum, einen rhythmischen Prozeß von "Auflösung und Verdichtung" um das freie Spiel mit den Elementen der Zeichnung zu erleben; das immer wiederkehrende "Finden und Loslassen" um einen Zustand größtmöglicher Vielfalt in der Einheit zu erreichen.

Sven Schilling
1975: geboren in Köln/Porz
1987-91: Klettgau-Gymnasium Tiengen Abschluss: Mittlere Reife
1996-99: Freie Landbauschule Bodensee Abschluss: staatl. gepr. Landwirt
2000-01: Gesellenjahre in Nord- und Ostdeutschland
2002: Landwirtschaftliches Studienjahr "Dottenfelderhof", Bad Vilbel
2003-07: Bildhauereistudium an der "Edith-Maryon-Kunstschule"
seit 2008: freischaffend als Bildhauer tätig

www.Schilling-Sven.de